Entstehung des Gartens

Jedem Anfang liegt ein Zauber inne.

Hermann Hesse

Nach dem Bau unseres Hauses in dörflicher Umgebung in dem Ort Friedewald im Westerwald haben wir, Ute und Karl-Hermann Becker, im Jahre 1988 damit begonnen, die unser Haus umgebende ca. 8000 m² ehemals landwirtschaftlich genutzte Wiesenfläche in eine Gartenlandschaft zu verwandeln.

Gestaltungsgrundlage war für uns gärtnerische Neulinge von Anfang an, natürliche Pflanzengemeinschaften zu formen, die sich harmonisch in die dörfliche Struktur integrieren. Wie es schon Gertrude Jekyll, eines unserer großen gärtnerischen Vorbilder, formuliert hatte, sollte die Pflanzung den Eindruck erwecken, als sei sie von außen mal eben so hereingeweht worden.

Der Garten ist aufgeteilt in Inselbeete mit ungewöhnlichem Baumbestand und vielen Gehölzraritäten. Durch eine neue subtile naturalistisch-dynamische Bepflanzungsart macht er Lust auf Grünes, nicht zuletzt durch die Präsentation unzähliger üppiger Blüten- und Blattschmuckstauden und deren Begleiter wie Gräser und Farne, die sich in den passenden Lebensbereichen und Pflanzengemeinschaften als attraktive Bilder wohlfühlen.

Der Garten spiegelt unsere Leidenschaft und Faszination für Pflanzen und Farben wider. Trotz einer reduzierten Verwendung von Hecken sorgen die sich ergebenden organischen Sichtachsen beim Betrachter immer aufs Neue für Spannung und Neugier.